Methode
Ich biete tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie an. Diese wissenschaftlich anerkannte Methode betrachtet aktuelle Probleme und Symptomatiken vor dem Hintergrund innerer Konflikte, der sogenannten Psychodynamik. Symptome entstehen nach diesem Verständnis im Zusammenhang mit einer aktuellen psychischen Überforderung vor dem Hintergrund der eigenen biographischen Erfahrungen.
Daraus abgeleitet geht es in der Behandlung der aktuellen Symptome um das Verstehen des inneren Konfliktes und der zugrunde liegenden biographischen Struktur, wobei häufig Beziehungsmuster betrachtet werden. Neben der Selbsterkenntnis im Verstehen spielt emotionale Arbeit eine wichtige Rolle. Durch diese Arbeit ändert sich der Blick auf das aktuelle Leben, es kann ein gesünderer Umgang mit vorhandenen Konflikten oder Beziehungsthemen geplant und umgesetzt werden. Dabei ist der Fokus stets auf die aktuelle Symptomatik gerichtet.
Die psychodynamischen Methoden eigenen sich besonders für Menschen, die eine Offenheit und Neugier dafür mitbringen, sich mit ihren Gefühlen und ihrer Biographie auseinanderzusetzen. Neben den Methoden im Gespräch setze ich bei Bedarf imaginative Verfahren (klinische Hypnose) und Egostate-Therapie, ein Verfahren zur Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen, ein. Gegebenenfalls kommen traumatherapeutische Methoden zur Anwendung.
In der Transitionsbegleitung für Menschen, die sich nicht oder nicht ganz dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht zugehörig fühlen, liegt der Fokus auf Ihrem eigenen individuellen Transitionsweg. Ich biete einen Raum, in dem Sie mit Offenheit gegenüber allen Geschlechtsidentitäten über Ihre eigene Identität sprechen und normative Annahmen über Geschlecht und Geschlechtsrollen kritisch betrachten können. Ich unterstütze Sie im Umgang mit Diskriminierung und in Ihrem eigenen Weg. Wenn Sie Schritte zur medizinischen Transition gehen möchten, kann ich Sie dabei begleiten. Die nötigen Indikationsschreiben für geschlechtsangleichende Maßnahmen stelle ich jedoch ausschließlich im Rahmen laufender Transitionsbegleitungen oder Therapien durch mich aus.
Die Einzelbehandlung umfasst in der Regel 25 bis 100 Therapiestunden (á 50 min) und findet einmal pro Woche statt. Wenn es Ihren Bedürfnissen entspricht, sind Abweichungen möglich. So kann bei Bedarf eine andere Frequenz (14tägig oder auch zwei Termine pro Woche) oder eine längere Begleitung individuell vereinbart werden.
Gruppenbehandlungen finden einmal wöchentlich für 100 Minuten statt. Nähere Informationen zu meinen Gruppen zur Therapie und Transitionsbegleitung finden Sie im entsprechenden Menüpunkt.
Für spezielle eingegrenzte Fragen sind auch kürzere Interventionen möglich. Dies umfasst vor allem Anliegen, die eher beratender als therapeutischer Natur sind. Beispiele hierfür sind Begleitung im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung, Transitionsbegleitung, Hilfe bei der Vorbereitung für Abschlussprüfungen oder die Beratung für Angehörige von trans Personen.